Geboren 1967 in Bern wuchs ich gemeinsam mit meinem Bruder und meinen Eltern in Schönbühl auf. Dort absolvierte ich auch meine obligatorischen Schuljahre.
Mein Vater vermittelte mir das Flair für Zahlen sowie meinen analytischen Verstand. Meine Mutter, eine Künstlerin, eröffnete mir die Gefühlswelt und den Zugang zum Malen. Ich zeichnete viel und testete schon früh verschiedene Farbkombinationen aus. Automodelle wurden angepinselt, später sogar mit qualitativ schönen Airbrushbildern verziert.
Bilder entstanden zuerst meistens mit Bleistift und etwas weiter benutze ich Kohlenstifte. Doch dann eröffnete sich mir die Welt der Ölfarben. In diese Zeit malte ich mit Vorliebe Portraits und Landschaften.
Nach der obligatorischen Schulzeit hatte ich vorerst genug vom Thema „Schule“. In mir war ein starkes Verlangen „FREIHEIT“ zu spüren. LKW’s bedeuteten für mich Freiheit. So erlernte ich den Beruf des LKW Führers. Ich fühlte mich so richtig glücklich in diesem Beruf. Durch das tägliche „unterwegs sein“ sah und erlebte ich viel!
In dieser Zeit lernte auch mit den neuen Ölfarben umzugehen und malte viele Situationen aus meinem täglichen Leben. Ich verwendete praktisch alles als Motiv was mich irgendwie ansprach: die Katze, Landschaften, Schlösser, Städte, ja sogar Automobile….
Geistig war ich in meinem Beruf jedoch stets unterfordert; der Wunsch nach Weiterbildungen wuchs heran und so erlangte ich diverse Wirtschaftsdiplome die mich zum leitenden Angestellten erheben durften. Der Beruf nahm in meinem Leben kontinuierlich an Wichtigkeit zu. Hochwertige Analysen, Projekte und Konzepte liessen mich auch in meiner Freizeit nicht mehr los. Weiterbildungen deckten den Rest meiner persönlichen Zeit ab und meine Familie zerbrach; die erste Krise folgte. Aber ich kannte da ein hervorragendes „Gegenmittel“: ABLENKUNG…. und so begann der Teufelskreis: ich vergrub mich in noch mehr Arbeit. Freizeit kannte ich kaum mehr; ich war praktisch nur noch im Betrieb anzutreffen. Die Zeit fürs Malen ‚fehlte‘ mir vollständig…..
Lange habe ich mich immer wieder motivieren können, dennoch die fehlende Work-Life-Balance führte so zu den typischen „Burn Out“-Symptomen.
2009 wurde mir deutlich gezeigt, dass es einer Veränderung bedarf. So nahm ein neuer Lernweg seinen Lauf. Viel durfte erlernt werden und Neues zeigte mir die Verbindungen in der Welt.
Glückliche „Zufälle“ führten mich so immer weiter auf meinem Weg des Lernens. Politik und Wirtschaft nun auch mit Wissenschaften, Archälogie, Geologie und vieles mehr durften zusammengefügt werden. Eine bewegende Zeit stärke mein Wissen und änderte meine Gewohnheiten.
2017 Durch die Arbeiten an und in Mir, darf sich nun auch ins aussen Bewegen.
Der Beginn noch ein mal mit einem kräftigen Loslassen und vielen Veränderungen wie der Weg zurück zur Einfachheit. Ein grosser Wandel ist nun geschehen.
So wird's immer leichter für und um mich. Maschinen durften gehen. Statt in der Werkstatt oder im Atelier zu stehen führt der Weg zurück zur einfachen liebevollen Handarbeit, oft direkt in der Natur.
Mit neuem Elan wird ins 2018 zeige ich mich neu ohne komplizierte Technik einfach mit der Kraft des Pinsels.
2018 Ein intensives Jahr des Zeigen. Viel Erkenntnis und Neues gelernt.
2019 Starten wir mit neuem Elan zum weiteren Entwickeln ins 2019
Ich freue mich, dass Sie den Weg zu mir gefunden haben und hoffe, dass ich mit meinen Bildern Sie etwas in Ihrem Herzen berühren kann.