Impressionismus

Obwohl mir diese Richtung der Malerei auch sehr gefällt habe ich hier grad kein passendes Bild zur Verfügung. Doch dies wird sicher noch entstehen.



Wikipedia zum Impressionismus

Die Malerei des Impressionismus entstand aus einer Bewegung französischer Maler in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Impressionismus verbreitete sich weltweit und wurde vom Post-Impressionismusabgelöst.

Im Impressionismus entstanden wesentliche Voraussetzungen für den neuen Charakter der Bildenden Kunst des 20. Jahrhunderts. In der Kunstgeschichte wird er unterschiedlich eingeordnet. Einige Kunsthistoriker bezeichnen ihn als Beginn der Moderne, andere wiederum als Ende der alten Epoche — wiederum andere als beides zugleich.

Die meisten impressionistischen Werke wurden unter freiem Himmel (plein-air) und in einer skizzenhaften Art gemalt, die es ermöglichte, die Reflexe des Lichts rasch einzufangen. Die Impressionisten bezogen eine zu den Klassizistenentgegengesetzte Position, da sie der Farbgebung und nicht der Linie deutlich mehr Beachtung schenkten.

 

 

 

Das Wort Impressionismus, abgeleitet von lat. impressio (Eindruck) bzw. frz.impressionnisme, etablierte sich als kunstwissenschaftlicher Begriff bereits 1874. Der Kunstkritiker Louis Leroy leitete aus dem Gemälde Impression — soleil levant(Impression — Sonnenaufgang) von Claude Monet die abschätzig gemeinte und von den Betroffenen zunächst ungeliebte Bezeichnung ab. Das Werk wurde 1874 in der ersten gemeinsamen Ausstellung einer Gruppe junger Maler gezeigt, die sich um den etwas älteren, damals 44-jährigen Camille Pissarro in der Umgebung von Paris gebildet hatte. Sie entschlossen sich schließlich, den vom Urheber negativ gemeinten Begriff anzunehmen und künftig selbst, quasi als „Nom de guerre“, gegen die etablierte Kunstwelt des Salon de Paris einzusetzen, deren ablehnende Haltung Anlass für die selbst organisierte Ausstellung gewesen war.

Die Namensgebung wurde begünstigt, da die von Monet eingesandten Arbeiten durch ihre monotonen Bildtitel wie Eingang zum Dorf, Ausgang aus dem Dorf, Morgen im Dorf, Edmond Renoir, den Bruder Auguste Renoirs, verärgerten. Da Monet das von ihm eingesandte Bild nun nicht mehr Ansicht von Le Havre nennen durfte, antwortete er Edmond Renoir: „Schreiben Sie Impression“. Im Katalog erschien die Arbeit als Impression — soleil levant.

Kunststudenten beim Aktmalen an der École des Beaux-Arts, spätes 19. Jahrhundert.

Der Impressionismus brach mit vielen Regeln malerischer Praxis, welche durch die Kunstakademien, etwa die École des Beaux-Arts, im 19. Jahrhundert gelehrt wurden. Die Farbe wurde entgegen der akademischen Lehrmeinung zum primären Gestaltungsmittel erhoben. Die zeichnerischen Elemente traten in den Hintergrund. Der Impressionismus wurde aus drei Gründen für die Entwicklungsgeschichte der Malerei bedeutsam:

Die Aussage des Bildes ist hinsichtlich der Farbe als auch der zeichnerischen Form des Wirklichkeitsausschnitts relativ, da sie vom Sehenden und Malenden abhängt. Im Impressionismus wird die offene Bildgestalt hervorgehoben, die sich als Ausschnitt aus Raum und Zeit ausweist.

Die Relativität des Bildes und die offene Form motivieren den Betrachter zu eigenen Sehleistungen, Empfindungen und einer Mitarbeit am Zustandekommen der Bildgestalt und ihrer Aussage. Das einzelne Bild verliert an zwingend gültigem, belehrendem Charakter für jeden Betrachter.

Sowohl der Akt des Malens als eine spezifische, lustvolle Tätigkeit, als auch das Kunstwerk als deren bleibende Spur erwuchsen zu einem eigenständigen geistigen Wert. Hierdurch gewann die sich seit längerem anbahnende Auffassung des L’art pour l’art immer mehr Raum. Der ganze Sinn und kulturelle Wert eines Bildes könne darin bestehen, dass es eben ein Bild sei und nichts anderes (siehe hierzu → Kunsthistorische Betrachtung).

Die Impressionisten sahen die Welt ausdrücklich durch ihre Maleraugen. Sie bestanden darauf, ihren Zeitgenossen im richtigen Sehen voraus zu sein. So hoben sie hervor, dass sich die farbige Erscheinung eines Gegenstandes je nach Umgebung und Beleuchtung verändert; ebenso dass Schatten durch ihre Umgebung bestimmt sind und verschiedenartige Farbwerte annehmen können. Ferner sei es unerheblich, so behaupteten sie gelegentlich, welchen Gegenstand man male, die Lichtverhältnisse seien entscheidender.[5] Oftmals wird in ihren Werken der Effekt einer bestimmten Tages- bzw. Jahreszeit hervorgehoben.

Die Impressionisten malten oftmals plein air (unter freiem Himmel) und sur le motif(vor dem Motiv). In vielen Bildwerken betonten sie die Reflexion des Lichtes und die Spektralfarben.

 

Quelle: Wikipedia